Nachbetrachtung des BarCamps vom 08. April 2016


Am Freitag, 08. April 2016 fand in Kooperation mit dem Büro für Migration und Integration der Stadt Freiburg ein BarCamp für professionelle und ehrenamtliche Akteure in der Flüchtlingshilfe statt. Thema „Kooperation von Sozialarbeit und Ehrenamt in der Flüchtlingsarbeit – Chancen und Perspektiven“. Hand in Hand zusammen arbeiten, wertschätzender Austausch auf Augenhöhe und voneinander Lernen sind wichtige Faktoren, damit mit vereinten Kräften und Kompetenzen eine gelingende Integration geflüchteter Menschen möglich wird.


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Flüchtlingsarbeit im Spannungsfeld von Sozialarbeit und Ehrenamt - Chancen und Perspektiven für eine gelingende Kooperation
Fotoprotokoll Workshop Flüchtlingsarbei
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Impulsvortrag zum Auftakt des BarCamps von Prof. Dr. habil. Nausikaa Schirilla
Prof. für Soziale Arbeit, Migration und Interkulturelle Kompetenz an der Katholischen Hochschule Freiburg
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Bearbeitete Themen auf einen Blick


  • Arbeitserleichterung durch Standards und Strukturen
  • Wie gelingt ein effizienter Informations-und Kommunikationsfluss? Strukturen/Rahmen für Ehren-/Hauptamtliche
  • Vertrauensbildende Maßnahmen zwischen Ehrenamtlichen und Sozialarbeitenden
  • Dilemmata bei:
    • Zielerreichung,
    • Anfangseuphorie,
    • Fordern-Fördern-Regeln
    • Was erwarten die Flüchtlinge?
  • Veränderung des ehrenamtlichen Engagements, Ehrenamt - Sozialbetreuung
  • Gegenseitige Wahrnehmung im Stadtteil, - Zähringen
  • Arbeitsmarkt-Integration und Wohnraumbeschaffung
  • Einbindung der Flüchtlinge ins Ehrenamt

Weitere Themen


Themen, die im Plenum, in kleinen Gruppen in den Pausen oder im individuellem Austausch diskutiert worden sind.

Wir haben diese für Sie zusammengetragen, weil sie das Bild von den Themen, die die Akteure in der Flüchtlingsarbeit bewegen, gut abrunden:

 

(1) Organisation des Ehrenamts bei dezentraler Flüchtlingsunterbringung - erfordert noch mehr Koordination als aktuell!

(nachdem die Geflüchteten die Flüchtlingsheime verlassen haben)

(2) Was denken eigentlich die Flüchtlinge? Wer kennt ihre Wünsche, Pläne, das Zeitfenster für Ausbildungen

(hierzu gibt es Befragungen von jungen Geflüchteten: das Zeitfenster soll sich auf rd. 4 Jahre belaufen - ab Fluchtbeginn) etc.

 

Zum Thema "was wünschen sich die Flüchtlinge" ist eine Umfrage in Arbeit: http://www.zeit.de/2016/14/soziologie-fluechtlinge-befragung-langzeitstudie-interview

"Auszug aus Interview, DIE ZEIT vom 9. April 16: Herr Professor Schupp, was wissen wir eigentlich über die rund 1,2 Millionen registrierten Geflüchteten, die im Laufe der Flüchtlingswelle zu uns gekommen sind? Jürgen Schupp: Wir kennen grundlegende Daten wie Alter, Geschlecht, Staatsangehörigkeit und ihren letzten Wohnort in Deutschland. Aber sonst? Wir können zwar ein paar Vermutungen anstellen, aber wirklich harte Fakten über Qualifikation oder den Entwicklungsstand haben wir nicht. Das wollen wir ändern..."

 

(3) Machtstrukturen in der ehrenamtlichen Arbeit

(4) Qualifikation/Qualifizierung von Security-Mitarbeitern; unterschiedliche Zuständigkeitstrukturen für Security (Unterkunftsleitung, RP etc.)

(5) Vielfalt der Ehrenamtlichen und passfähige Kommunikationsinstrumente (z.B.: nutzen ältere Ehrenamtliche das Internet?)

(6) Geflüchtete in Arbeit bringen (zunehmend nehmen ehrenamtliche Flüchtlingshelfergruppen das Profiling selbst in die Hand, entwickeln entspr. Fragebögen usw.)

(7) Best Practices zwischen den Helferkreisen

(8) Selbstdarstellung/Selbstbild der Sozialen Arbeit/der Sozialarbeiter (z.B. Kommunikationskompetenz und -zuständigkeit)